Vita von Frank Lorenz


Der 1978 in Reichenbach/Vogtland geborene Fotokünstler Frank Lorenz widmet sich seit früher Jugend der Fotografie. Die seitdem durchlaufenen Phasen seiner Arbeit zeigen anschaulich die Entwicklung von der klassischen Fotografie hin zu einer subtileren und teilweise schon abstrakten Darstellung dessen, was der Künstler als Motiv in Szene setzt. Umfassende Experimente mit diversen Techniken, Druckmaterialien und Kameratypen führten zu einem unverwechselbaren Stil, der den Fokus auf die Bildsprache und ihre Wirkung auf den Rezipienten legt. Die Welt der Dinge wird in seinen Bildern aus einer faszinierenden Perspektive neu definiert und so bisweilen in einen überraschenden Kontext gesetzt, der es dem Betrachter bewusst schwer macht, den realen Ursprung des Sujets zu verorten.

In seiner jüngsten, noch andauernden Werksphase geht Lorenz bei seiner Arbeit einen Schritt weiter, indem er die fertig entwickelten Fotografien als Ausgangsmaterial für neue Werke verwendet. Die Bildkomposition wird physisch aufgelöst und Details von Hand ausgeschnitten, um in einer Collage mit weiteren Fragmenten dieser oder anderer Fotografien des Künstlers wieder zu einem neuen Gesamtbild zusammenzufinden. Inhaltlich spielen aktuelle oder gar tagespolitische Themen keine Rolle für ihn, vielmehr widmet er sich in seinen Arbeiten den großen transzendentalen Themen des Lebens: Schönheit, Tod, Dekadenz und Zerstörung sind die Grundpfeiler seiner surrealistisch anmutenden Schöpfungen. 

Ähnlich wie die Vertreter dieser Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen Kunstrichtung strebt er in seiner Arbeit eine Erweiterung der Wahrnehmung an und löst die fotografisch konservierte Realität auf, um sie, wie im veristischen Surrealismus zu enttextualisieren – sprich: Sichtweisen werden verdreht, nicht zusammengehörende Objekte werden vereinigt und das Innere wird nach außen gekehrt. Das Ergebnis sind einzigartige Originale mit ganz eigenen Bildsprache, die vom Betrachter Aufmerksamkeit und Interpretation einfordern.

Ausstellungen (Auszug)


2009: Ausstellung mit Conny Hoffmann in der Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden
seit 2016: Entwicklung einer auf fotografischen Fragmenten basierenden Collagetechnik
2016: „Parallelwelten“, Kunsthalle Vogtland seit 
2017: stellv. Vorsitzender des Fördervereins Kunsthalle Vogtland e.V.
2017: Gruppenausstellung „Eine Reise durch den Sommer“, Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden
2018: Gruppenausstellung „Positionen – Zeiten. Sehen. Bilder.“, Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden

Vita von Frank Lorenz


Der 1978 in Reichenbach/Vogtland geborene Fotokünstler Frank Lorenz widmet sich seit früher Jugend der Fotografie. Die seitdem durchlaufenen Phasen seiner Arbeit zeigen anschaulich die Entwicklung von der klassischen Fotografie hin zu einer subtileren und teilweise schon abstrakten Darstellung dessen, was der Künstler als Motiv in Szene setzt. Umfassende Experimente mit diversen Techniken, Druckmaterialien und Kameratypen führten zu einem unverwechselbaren Stil, der den Fokus auf die Bildsprache und ihre Wirkung auf den Rezipienten legt. Die Welt der Dinge wird in seinen Bildern aus einer faszinierenden Perspektive neu definiert und so bisweilen in einen überraschenden Kontext gesetzt, der es dem Betrachter bewusst schwer macht, den realen Ursprung des Sujets zu verorten.

In seiner jüngsten, noch andauernden Werksphase geht Lorenz bei seiner Arbeit einen Schritt weiter, indem er die fertig entwickelten Fotografien als Ausgangsmaterial für neue Werke verwendet. Die Bildkomposition wird physisch aufgelöst und Details von Hand ausgeschnitten, um in einer Collage mit weiteren Fragmenten dieser oder anderer Fotografien des Künstlers wieder zu einem neuen Gesamtbild zusammenzufinden. Inhaltlich spielen aktuelle oder gar tagespolitische Themen keine Rolle für ihn, vielmehr widmet er sich in seinen Arbeiten den großen transzendentalen Themen des Lebens: Schönheit, Tod, Dekadenz und Zerstörung sind die Grundpfeiler seiner surrealistisch anmutenden Schöpfungen. 

Ähnlich wie die Vertreter dieser Anfang des 20. Jahrhunderts entstandenen Kunstrichtung strebt er in seiner Arbeit eine Erweiterung der Wahrnehmung an und löst die fotografisch konservierte Realität auf, um sie, wie im veristischen Surrealismus zu enttextualisieren – sprich: Sichtweisen werden verdreht, nicht zusammengehörende Objekte werden vereinigt und das Innere wird nach außen gekehrt. Das Ergebnis sind einzigartige Originale mit ganz eigenen Bildsprache, die vom Betrachter Aufmerksamkeit und Interpretation einfordern.

Ausstellungen (Auszug)


2009: Ausstellung mit Conny Hoffmann in der Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden
seit 2016: Entwicklung einer auf fotografischen Fragmenten basierenden Collagetechnik
2016: „Parallelwelten“, Kunsthalle Vogtland seit 
2017: stellv. Vorsitzender des Fördervereins Kunsthalle Vogtland e.V.
2017: Gruppenausstellung „Eine Reise durch den Sommer“, Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden
2018: Gruppenausstellung „Positionen – Zeiten. Sehen. Bilder.“, Galerie „Abstrakte Momente“, Dresden