Großformat: psychologischer Realismus, André Mimor: "Ultima Thule", Original (Unikat)
14.500,00 €
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Archiv-Nr.: SW13557-0044
Künstler: | André Mimor |
Technik/Ausführung: | Ölmalerei |
Haupt-Farben: | Blau, Grau/Schwarz/Weiß, Orange, Bunt |
Format: | Einteilig |
Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
Tiefe: | inkl. Rahmen ca. 5 cm |
Hinweis/Maße: | Komplettmaße (inkl. Rahmen) |
Breite in cm: | 200 |
Höhe in cm: | 240 |
Material: | Feinste Künstlerölfarben auf Holz, inkl. abgebildetem Rahmen |
Entstehungsjahr: | 2013 |
Videodokumentation
Ein neorealistisches Gemälde mit inhaltlicher Tiefe
Der Titel „Ultima Thule“ weist bereits auf die Extreme hin, die Mimor in diesem Werk thematisiert: Thule, als mythischer Ort, der seit der Antike Synonym für den äußersten Nordrand der Welt ist. Verstärkt wird dieser mystische Name durch das vorgesetzte Ultima um unmissverständlich zu zeigen, dass wir uns wirklich ganz am Rande des letzten von Menschen besiedelten Raums befinden. Hiermit kommt nicht nur die Grundstimmung des Gemäldes zum Ausdruck, es kann auch als Allegorie auf eine postapokalyptische Zeit verstanden werden – die letzte Epoche, in der die Menschheit noch existent ist.
In diesem Szenario sehen wir das Atelier des letzten Malers (welcher durch ein Selbstporträt Mimors dargestellt wird) der Besuch vom Teufel erhält. Mit diesem spielt er, vor einer Hintergrundkulisse die einer von den Relikten der Ölindustrie gezeichneten Landschaft entspricht, um seine Seele. Beide scheinen stellvertretend für das Gute und das Schlechte des Menschen zu stehen, ihr Kartenspiel besiegelt entweder den endgültigen Untergang, oder ermöglicht einen Neuanfang unter optimistischeren Vorzeichen.
Durch diese beiden Haupthemen – den Kontrahenten sowie der zerstörten Natur – wird der dystopische Grundcharakter des Gemäldes bestimmt, welches durch zahlreiche weitere Symbole die Zustände, die den Fortschritt der Zivilisation begleiten, an den Pranger stellt, aber auch Raum für Hoffnung lässt.
Detailreiche Symbolik des Ölgemäldes
Die düsteren Vorzeichen sind überwältigend: der Tod ist mit von der Partie (der Schädel), die Büchse der Pandora (Tischmitte, auf dem Originalwerk ist die Aufschrift lesbar ) als Verweis auf alle dem Menschen zugedachten Übel.
Am Bildrand rechts vor dem geöffneten Fenster sitzt ein zerrupfter (was zugleich ein Hinweis auf die Einsamkeit und der daraus resultierenden Neurose des Vogels ist) weißer Kakadu, der vom Maler als Gefahrenanzeiger missbraucht wird: wenn die von draußen kommende Luft mal wieder so toxisch wird, dass man als Mensch die schon griffbereite Gasmaske aufsetzen muss, fällt der Vogel nämlich aufgrund höherer Empfindlichkeit schon kurz zuvor bewusstlos von der Stange.
Dass es sich hierbei um ein vom Vietkong im Tunnelkampf entwickeltes Verfahren, welches vor den Giftgasangriffen der Amerikaner zu schützen sollte, handelt, stellt einen weiteren Verweis auf die Abgründe der menschlichen Gesellschaft dar. Der Aufkleber auf der Scheibe weist auf diese Hintergründe nochmals eindringlich hin.
Der Mops zu den Füßen des Malers: er ist für Mimor ein Sinnbild der vom Menschen degenerierten Tierwelt, Mitleid erregender Ahne seines einst so schönen Vorfahren, des Wolfs. Übrigens: der Mops taucht in vielen Werken des Künstlers mit der immer gleichen Bedeutung auf!
Der Gegenspieler des Teufels hält in seinen Händen eine Narrenkappe, Ausdruck der letztendlich ihm bewussten Sinnlosigkeit seiner Bemühungen. Luzifer spielt natürlich falsch, ihm fallen schon die Joker aus der Tasche. Außerdem hat er drei Hände (spiele nie Karten mit Leuten die eine Hand mehr haben als du!). Dass der Maler selbst ein sehr schlechtes Blatt auf dem Tisch liegen hat, offenbart die aussichtslose Lage des Künstlers, der Gesellschaft – der Menschheit im Ganzen.
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Und doch lässt André Mimor in seinem neorealistischen Ölgemälde dem Guten eine Chance – noch sieht er eine Möglichkeit, die das Blatt im Wortsinn wenden könnte:
Auf dem Ateliertisch, neben dem Handwerkszeug des Malers, sehen wir eine Gliederpuppe mit Engelflügeln, Stellvertreter göttlicher Wesen, mit der nach oben gerichteten Hand auf die Schöpfung, den Menschen verweisend und mit der nach unten gerichteten auf ihren personifizierten Feind, den Antichristen.
Und ganz zentral (ein Umstand der möglicherweise auf das bedeutsamste Symbol dieser monumentalen Arbeit hinweist) sieht der Betrachter eine an den Fensterrahmen gepinnte Postkarte, die regelrecht aus dem Bild sticht und den Eindruck erweckt, sie wäre tatsächlich am Gemälde im Nachhinein angebracht worden.
Sie zeigt uns eine idyllische Südseeszene, die sowohl Hoffnungsschimmer als auch Reminiszenz an eine unwiederbringliche Vergangenheit sein könnte. Es bleibt dem Rezipienten überlassen, dies im positiven oder nostalgisch/dystopischen Sinne zu deuten.
Weitere Informationen zu diesem neorealistische Ölgemälde
Dieses zeitgenössische Ölgemälde ist Teil einer Privatsammlung eines Dresdner Kunstmäzen und wird exklusiv durch unsere Galerie zum Verkauf angeboten. Wie alle Ölgemälde André Mimors wurde es in altmeisterlicher Technik erschaffen und ist mit "MIMOR" signiert. Zur Arbeitsweise des Künstlers und der Qualität seiner Ölmalerei beachten Sie bitte auch die unten aufgeführten Informationen zu seiner Vita.
Als Malgrund diente bei diesem Großformat eine robuste Leinwand, die auf einen massiven Holzrahmen gespannt ist. Der handgefertigte Schattenfugenrahmen besteht ebenfalls aus massivem Echtholz und wurde bewusst in einer mit einer archaisch anmutenden Schlichtheit konzipiert.
Dieses Gemälde wurde im Mai 2019 in unserer Rubrik "Gemälde des Monats" aufgenommen und näher vorgestellt, erfahren Sie mehr unter "Neorealistische Kunst von André Mimor".
Die Fotografie der Ölgemälde wurde in unserer Galerie unter optimalen Lichtverhältnissen vorgenommen, um möglichst realistische Abbildungen dieser beeindruckenden Arbeit zu gewährleisten. Bitte beachten Sie, dass es dennoch in Abhängigkeit vom darstellenden Monitor und dessen Einstellungen zu abweichenden Ergebnissen der Farbdarstellung kommen kann. Auch wenn das Feedback unserer Kunden hinsichtlich der Farbechtheit der digitalen Präsentation in unserer Onlinegalerie durchweg positiv ist, empfehlen wir Ihnen gerne, das Werk vorab zu besichtigen. Es ist derzeit in den Räumlichkeiten der Krocker GmbH in Dresden ausgestellt und kann nach Terminvereinbarung besichtigt werden. Eine Besichtigung können Sie telefonisch oder via E-Mail hier mit uns vereinbaren, gerne stehen wir Ihnen auch für eine weitergehende Beratung zu diesem und allen anderen Kunstwerken unseres Portfolios zur Verfügung.
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Hinweis/Maße: | Komplettmaße (inkl. Rahmen) |
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Status (Unikat/Edition): | Original/Unikat |
Tiefe: | inkl. Rahmen ca. 5 cm |
Technik/Ausführung: | Ölmalerei |
Haupt-Farben: | Blau, Bunt, Grau/Schwarz/Weiß, Orange |
Format: | Einteilig |
"André Mimor"
Psychologischer Realismus: Ölgemälde von André Mimor
Der 1968 geborene Künstler André Mimor vertieftenach Abschluss seines Abiturs von 1990 bis 1992 verschiedene Maltechniken als Assistent bedeutender Kunstprofessoren wie Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz in Wien. Diese Zeit war nicht nur maßgeblich für das hohe handwerkliche Niveau seiner Arbeit, sondern beeinflusste nachhaltig den markanten, surrealistisch anmutenden Stil seiner Ölgemälde, den er selbst als „Psychologischen Realismus“ klassifiziert.
Wer die surrealistischen Bilder des 2015 verstorbenen Wiener Professors Fuchs kennt, wird Parallelen zum Ausdruck und Inhalt der neorealistischen Ölgemälde Mimors entdecken.
Durch die auf hohem Niveau erlernten und ausgeführten altmeisterlichen Techniken der Ölmalerei konnte sich Mimor Anfang der neunziger Jahre mit Aufträgen für hochwertige Kopien Alter Meister einen international ausgezeichneten Ruf als Spezialist für die Umsetzung historischer Ölgemälde erarbeiten.
Nach ersten Projekten für das Max-Doerner-Institut in München folgten zahlreiche Aufträge privater und öffentlicher Auftraggeber, so das im Verlauf von 15 Jahren zahlreiche Reproduktionen von Ölgemälden in musealer Qualität geschaffen wurden.
Ein Höhepunkt der künstlerischen Herausforderung war dabei 2006 die Schaffung originalgetreuer Kopien des in der Frührenaissance entstandenen Ölgemäldes „Die Madonna mit Nelke“ von Leonardo da Vinci. Hilfreich war hierbei insbesondere auch die intensive Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Mitarbeitern des Max-Doerner-Institutes, mit denen der Künstler jedes technische und kompositorische Detail des Originalgemäldes für seine Arbeit berücksichtigen und umsetzen konnte. Das Ergebnis sind Ölgemälde außerordentlicher Qualität von hohem künstlerischen als auch materiellem Wert.
Neben der erfolgreichen Zusammenarbeit mit Auftraggebern aus aller Welt – unter anderem realisierte der Künstler Aufträge in Zusammenarbeit mit Museen in Amsterdam, Berlin, München und Moskau - rückte sein eigenes Schaffen frühzeitig in den Fokus seiner Arbeit. Das intensive Arbeiten mit den Gemälden Alter Meister ermöglichte ihm einen tiefen Einblick in die historische Ölmalerei, was den eigenen künstlerischen Ausdruck mit beeinflusste. Anfang der neunziger Jahre eröffnete er in Prien am Chiemsee sein erstes eigenes Atelier, in welchem er sich zunächst Ölgemälden mit landschaftlichen Sujets widmete.
Die bevorstehende Geburt seines Sohnes Julian bewegte ihn 1998 zum Umzug nach Naumburg, wo er kurze Zeit später sein zweites Atelier eröffnete.
2010 verlegte er seine Wirkungsstätte auf die Atlantikinsel La Palma, wo er bis 2015 lebte und arbeitete, bevor er 2015 in Chemnitz sein drittes Atelier eröffnete.
Surrealismus oder Neorealismus? Rezeption der Ölgemälde Mimors
Stilistisch sind seine neorealistischen Bilder der Leipziger Schule zuzuordnen, wobei der in Wien begründete Bezug zum Surrealismus unverkennbar ist. Entsprechend ist die Begrifflichkeit „Psychologischer Realismus“, die Mimor für sein Schaffen geprägt hat, durchaus in der dem Surrealismus zugrunde liegenden Enttextualisierung der Realität verwurzelt.
Im Gegensatz zu den Künstlern des Surrealismus, die sich in ihrer Kunst dem Unbewussten widmeten und diesem eine real wirkende Form verliehen, haben die Protagonisten in den Bildern Mimors stets einen konkreten Bezug zur Realität. Viele seiner Werke sind von seiner eigenen Biographie geprägt, andere beschäftigen sich mit universellen Themen, die trotz der teils dystopischen Visionen Raum für Optimismus lassen.
Bemerkenswert in den surrealistisch anmutenden Bildern des deutschen Künstlers ist nicht nur der durch seine langjährige Erfahrung als Auftragnehmer für altmeisterliche Repliken bedingte virtuose Einsatz verschiedener Techniken der Ölmalerei, sondern auch die stark symbolhafte inhaltliche Komposition.
Diese bis in kleinste Details gehende Symbolhaftigkeit in Gemälden ist vor allem in der Ölmalerei der Renaissance und des Barock zu beobachten, so dass auch dieser Aspekt Mimors Kunst seinen Ursprung in der intensiven Auseinandersetzung mit diversen Ölgemälden der Alten Meister hat. So finden sich in seinen Bildern Schmetterlinge als Symbol für Hoffnung und Optimismus, Eisvögel als Verkünder schwerer Zeiten und, ein immer wiederkehrendes Thema, Möpse als Sinnbilder für die Dekadenz der modernen Gesellschaft.
Die menschliche Gestalt ist Mittelpunkt in nahezu allen seinen Ölgemälden, die, gerade in größeren Formaten, sowohl inhaltlich als auch kompositorisch äußerst komplex angelegt sind.
Die Arbeiten André Mimors befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen und sind mittlerweile äußerst schwer zu erwerben. Wir freuen uns daher sehr, Interessenten einen Auszug relevanter Positionen aus seinem Schaffen zu aktuell noch erschwinglichen Preisen über unsere Kunstgalerie verfügbar machen zu können!
Kurzübersicht seiner Vita (Auszüge):
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2019: „based in Chemnitz“ – Neue Sächsische Galerie Chemnitz
- 2018: Kunstinstallation „Die Zeitmaschine“, gemeinsam mit dem Künstler Thomas Melzer, Dauerleihgabe an das Seniorenpflegeheim in Bad Staffelstein im Auftrag der Volkssolidarität Chemnitz
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2016: „Wintersalon“, Gruppenausstellung in der Galerie Borssenanger, Chemnitz
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2015: Werkschau im Rahmen des Neujahrsempfangs der Krocker GmbH, Dresden
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2014: mehrere Einzelausstellungen, u.a. in der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Kreuzer & Coll., Dresden
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2013: Einzelausstellung im Bühlauer Posthof, Vernissage mit dem Dresdner Kreuzchor
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2012: Einzelausstellung, Dresden, gefördert durch die Krocker GmbH
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2006: vielbeachtete Replik des Ölgemäldes „Die Madonna mit der Nelke“ von Leonardo da Vinci
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2003 – 2004: Replik des Werkes „Madonna mit Kind und singenden Engeln“ im Rahmen des Botticelli Projektes in der Gemäldegalerie Berlin
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2000: Eröffnung zweites Atelier in Naumburg
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nach 1993: Eröffnung des ersten eigenen Ateliers in Prien am Chiemsee
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1993 – 2006: hauptsächlich Auftragsarbeiten für namhafte private und öffentliche Auftraggeber
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1990 – 1992 persönlicher Assistent und Schüler u.a. von Prof. Ernst Fuchs sowie Prof. Franz Schwarz (Wien)
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1989 Abitur
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Jahrgang 1968
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